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HW group Wasserschutzsysteme für IT-Infrastrukturen

In Rechenzentren, Serverräumen und IT-Technikbereichen zählt die Wasserleckage Erkennung zu den entscheidenden Sicherheitsmaßnahmen. Moderne IT-Architekturen können ohne durchgängige Verfügbarkeit der Hardware nicht bestehen, weshalb schon kleine Mengen Wasser schwere Folgen haben. Genau für diesen Anwendungsbereich hat die HW group ein vielseitiges Portfolio entwickelt. Herzstück sind das HW group WLD System mit Sensorkabel Wasserleck, Präzisions-Detektoren wie dem Spot Detector, sowie zentrale Lösungen mit WLD2 Wassersensor und NB-WLD Überwachungsgeräten. Gemeinsam bilden sie ein skalierbares, zuverlässiges System zur Absicherung moderner IT-Infrastrukturen.

1. Ziel einer umfassenden Wasserleckage-Erkennung

Das zentrale Ziel lautet: Schon bei ersten Anzeichen von Feuchtigkeit alarmieren, damit Server, Switches und Speichersysteme geschützt bleiben. Ein Tropfen Wasser im falschen Bereich eines Racks kann reichen, um ein Unternehmen lahmzulegen. Daher müssen alle Wasserleck Überwachungssysteme hochsensibel, zuverlässig und netzwerkfähig sein.

Die HW group WLD Systeme kombinieren Sensortechnik, elektronische Auswertung und Alarmierung. Sie erkennen früh Wasser, melden es über verschiedene Schnittstellen und bieten Integration in moderne Remote Monitoring Ecosystem-Strukturen. Damit können Administratoren sofort reagieren, Notfallprozesse starten und Schäden eindämmen.

2. Technische Komponenten und Funktionsprinzip

Ein Serverraum Wasserschutz beruht auf mehreren Bausteinen, die bei HW group aufeinander abgestimmt sind:

  • Sensorkabel Wasserleck: leiten schon kleinste Mengen leitfähiger Flüssigkeit an Auswerteeinheiten weiter.
  • Punktmelder: wie der Spot Detector HW group für gezielte Stellen.
  • Auswertegeräte: Beispiel WLD2 mit mehreren Eingängen, NB-WLD für IoT-basierte Meldungen.
  • Kommunikation: Schnittstellen wie LAN, PoE, RJ11, NB-IoT, Relais oder WiFi.
  • Alarmfunktionen: SNMP-Traps, E-Mail, SMS, Relaisausgänge, Portalalarme.
  • Datenverwaltung: über das SensDesk Portal und HWg-Softwarelösungen.

3. Arten der Wassersensorik

3.1 Punktuelle Erkennung

Punktdetektoren wie der HW group Spot Detector eignen sich für gezielte Risikobereiche. Dazu zählen Tropfschalen von Klimaanlagen, Fensterbänke oder Aufstellflächen von USV-Geräten. Der Vorteil: preisgünstig und einfach zu installieren. Nachteil: die Sensorik deckt immer nur die Stelle ab, an der der Detektor liegt. Dennoch sind Spot-Sensoren ein unverzichtbarer Bestandteil eines vielschichtigen Systems.

3.2 Flächenerkennung durch Sensorkabel

Das HW group WLD System nutzt Sensorkabel für Wasserlecks, die über ihre gesamte Länge Feuchtigkeit registrieren. Damit lassen sich große Flächen absichern, beispielsweise unter Doppelböden oder entlang Kühlerleitungen. Vorteil: Schon kleinste Mengen von leitfähiger Flüssigkeit reichen für eine Meldung. Nach dem Einsatz wird das Kabel getrocknet und ist erneut verwendbar. Für die Prävention Wassereinbruch ist dies die effektivste Methode in großen Serverräumen.

4. Zentrale Geräte des HW group Sortiments

4.1 WLD2 Wassersensor

Der WLD2 Wassersensor ist ein IP-fähiges Gerät mit mehreren Eingängen für Sensorkabel. Seine Einsatzgebiete umfassen Doppelböden, Kühlwasserleitungen und größere Bereiche. Mit Unterstützung für SNMP, E-Mail und SMS-Gateways eignet er sich besonders für professionelle IT-Infrastrukturen. Dank LAN und PoE ist er einfach integrierbar.

4.2 NB-WLD

Das NB-WLD Überwachungsgerät arbeitet mit NB-IoT-Technologie und eignet sich für Umgebungen ohne LAN-Anbindung. Über Mobilfunknetzwerke werden Alarmmeldungen versendet, wodurch auch abgelegene Standorte abgesichert werden können.

4.3 HWg-WLD & WLD Relay

Geräte wie HWg-WLD und WLD Relay ergänzen das Spektrum. Sie bieten Relaisausgänge für direkte Ansteuerung von Notfallsystemen (Pumpen, Sirenen) und sind flexibel in Box-to-Box-Konfigurationen verwendbar.

4.4 Sensoren 1W-UNI / Spot

Mit Sensoren wie dem 1W-UNI Spot lassen sich kosteneffiziente Überwachungszonen aufbauen. In Kombination mit Poseidon2 als Gateway entsteht ein zentrales Monitoring Serverraum, das auch Feuchtigkeitserkennung IT abdeckt.

5. Funktionsweise im Betrieb

Die Arbeitsweise folgt einem klaren Muster:

  1. Installation: Sensorkabel oder Spot-Detektoren an kritischen Bereichen.
  2. Verbindung: Anbindung über RJ11, LAN oder NB-IoT an ein HW group Gerät.
  3. Überwachung: Statuskontrolle (OK, Wasser, Kabel defekt).
  4. Alarmierung: Meldungen über SNMP, E-Mail, SMS oder Portale.
  5. Datenanalyse: Speicherung im SensDesk Portal, Reports, Trendanalysen.

6. Vorteile der HW group Systeme

  • Erkennung kleinster Flüssigkeitsmengen in Echtzeit
  • Wiederverwendbare Sensorkabel für Kosteneffizienz
  • Kabelfehlererkennung zur zusätzlichen Sicherheit
  • Flexible Zoneneinteilung für präzise Lokalisierung
  • Integration in Standard-Monitoring-Software (Nagios, PRTG, Zabbix)
  • Unterstützung für Cloud und On-Premise durch das SensDesk Portal

7. Herausforderungen und Grenzen

Wie jedes technische System haben auch HW group WLD Systeme einige Herausforderungen:

  • Kosten für Kabel- und Geräteinstallationen höher als bei reinen Spot-Sensoren
  • Komplexität bei sehr großen Flächeninstallationen
  • Netzwerkanbindung muss verfügbar und stabil sein
  • Fehlalarmgefahr durch Reinigungswasser oder zu hohe Empfindlichkeit

8. Praxisanwendungen

Um die Vorteile greifbar zu machen, hier typische Szenarien:

  • WLD2 überwacht vier Zonen in einem Rechenzentrum. Bei Alarm in Zone 1 reagiert sofort das Facility-Team.
  • Ein Spot Detector HW group erkennt Kondenswasser in einer Tropfschale und sendet SNMP-Meldung an Nagios.
  • NB-WLD sichert entfernte Technikräume ohne LAN-Anschluss über NB-IoT Verbindung.
  • Sensorkabel entlang von Kühlleitungen identifizieren kleinste Tropfen und melden diese an das Remote Monitoring Ecosystem.

9. Planung und Installation

Bei der Einrichtung gelten wichtige Grundregeln:

  • Sensorkabel unter Doppelböden oder entlang Wasserleitungen
  • Spot-Detektoren in Tropfschalen und an Fensterbereichen
  • Stabile Befestigung ohne Knick- oder Zugbelastung
  • Ausreichende Stromversorgung (LAN/PoE, Batterie bei NB-WLD)
  • Definierte Alarmeskalation: wer erhält welche Nachricht?

10. Notfallplan und Reaktionsabläufe

Neben Technik ist ein Notfallplan Serverraum essenziell. Der Ablauf umfasst:

  1. Alarm prüfen und Ursache lokalisieren
  2. Wasserquelle sofort unterbrechen
  3. Stromversorgung betroffener Systeme sichern
  4. Schaden dokumentieren und Dienstleister informieren
  5. Trocknung, erneutes Anfahren der Systeme nach Freigabe

11. Wartung und langfristige Prävention

Ein verlässliches Wasserleck Überwachungssystem erfordert Wartung:

  • Regelmäßige Testbenetzung der Sensorkabel
  • Firmware-Updates für WLD2 und NB-WLD
  • Überprüfung der Alarmwege inklusive SMS, E-Mail
  • Integration der Ergebnisse in SensDesk Portal und Trendanalyse

12. Blick in die Zukunft

Die Nachfrage nach Feuchtigkeitserkennung IT wächst. Zunehmend kommen Flüssigkeitskühlungen in Servern zum Einsatz. Daraus ergeben sich höhere Anforderungen:

  • KI-gestützte Prognosen von Leckagerisiken
  • Robustere Sensorkabel mit längerer Lebensdauer
  • Verbesserte Automatisierung im Remote Monitoring Ecosystem
  • Tiefere Integration in Facility- und IT-Service-Management-Systeme

Die Geräte und Sensoren der HW group zeigen, wie nachhaltiger Serverraum Wasserschutz funktioniert. Mit Technologien wie dem WLD2 Wassersensor, NB-WLD oder Spot Detector HW group entsteht ein skalierbares Konzept für Rechenzentren jeder Größe. In Verbindung mit dem SensDesk Portal wird daraus ein komplettes Remote Monitoring Ecosystem, das weit mehr als nur Wasser überwacht – es bietet eine umfassende Grundlage für stabile IT-Infrastrukturen.

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