HW group WLD2 – Intelligente Leckageerkennung für IT-Infrastrukturen
In hochsensiblen Umgebungen wie Serverräumen, Datencentern, Archiven oder technischen Anlagen ist Serverraum Wasserschutz eine unverzichtbare Sicherheitsmaßnahme. Wasser gilt oft als Gefahr, die unterschätzt wird, verursacht aber weltweit Millionenverluste durch Schäden an IT-Infrastruktur. Der HW group WLD2 wurde als modernes Frühwarnsystem Wasserschaden entwickelt. Er arbeitet mit hochsensiblen WLD2 Sensorkabeln, die Feuchtigkeit und leitfähige Flüssigkeiten zuverlässig erkennen. Damit lassen sich Rechenzentrum Leckageerkennung und Feuchtigkeitserkennung IT präzise und in Echtzeit umsetzen.
Der größte Vorteil des Systems liegt in seiner Fähigkeit zur Mehrzonen Überwachung. Bis zu vier unabhängige Zonen können parallel kontrolliert werden. Jede Zone kann individuell mit Sensorkabeln unterschiedlicher Länge ausgestattet werden. Dabei werden auch Kabelfehler oder Unterbrechungen erkannt. So bietet das HW group WLD2 Gerät ein umfassendes Konzept, um kritische Bereiche wie Doppelböden, Leitungsführungen oder Klimaanlagenzonen abzusichern.
1. Funktionsweise des HW group WLD2
Das Wasserleck Überwachungssystem basiert auf leitfähigen Kabeln, die bei Kontakt mit Flüssigkeit ihre elektrischen Eigenschaften verändern. Diese Änderungen werden vom WLD2 detektiert und sofort gemeldet. Bereits kleine Mengen Wasser – beispielsweise erste Tropfen Kondensat oder ein dünner Wasserfilm – lösen einen Alarm aus. Je nach Einsatzszenario können Kabel unter Racks, entlang USV-Systemen, unter Fensterbänken oder direkt in Auffangwannen verlegt werden.
Die Sensorleitungen erreichen bis zu 85 Meter in einer Zone. Mit Verlängerungen ist eine Länge von bis zu 185 Metern möglich. Dank dieser Reichweite profitieren selbst große Umgebungen von lückenloser Abdeckung.
2. Kommunikationsoptionen und Integration
Die Kompatibilität des WLD2 ist ein essenzieller Vorteil. Als Power over Ethernet Wassersensor benötigt er keine separate Stromversorgung. Das Gerät kann direkt in LAN-Strukturen eingebunden werden und bietet zusätzlich WiFi-Konnektivität. Damit bleibt der Sensor flexibel auch in schwer zugänglichen Räumen einsetzbar.
- SNMP Alarm Wassersensor: Der WLD2 generiert SNMP-Traps für die nahtlose Integration in Tools wie Nagios, Zabbix oder PRTG.
- E-Mail-Warnungen: Bei Wasserkontakt werden sofort Meldungen an definierte Empfänger verschickt.
- SensDesk Monitoring Portal: Über die HW group Cloud-Lösung lassen sich Messwerte zentral sammeln, visualisieren und archivieren.
- Relais/Box-2-Box: Durch Anbindung an Geräte wie Damocles2 Relaissteuerung können externe Systeme automatisch reagieren.
3. Kompatible Systeme und Einsatzmöglichkeiten
Der WLD2 ist flexibel eingebunden in das gesamte Ökosystem der HWg-WLD Systeme. Typische Integrationen:
- Poseidon2 Integration: Steuerung und Aggregation von Sensoren, erweiterte Alarmierung, zentrale Visualisierungen.
- Damocles2: Nutzung von Relaisausgängen zur Aktivierung externer Schaltungen wie Pumpen oder Sirenen.
- HWg-WLD Basissystem: Erweiterte Wasserschutzfunktionen in kleineren Umgebungen.
Besonders geeignet ist der Einsatz in Rechenzentren, wo Serverraum Wasserschutz und Frühwarnsystem Wasserschaden elementar sind. Doch auch in Archiven oder in der Industrie, wo wertvolle Materialien und Anlagen durch Leckagen gefährdet sind, erweist sich der WLD2 als unverzichtbar.
4. Technische Eckdaten des WLD2
- Kommunikation: LAN (Ethernet), WiFi
- Stromversorgung: PoE oder 5V DC Netzteil
- Zonen: 4 unabhängig überwachte Überwachungsbereiche
- Länge Sensorkabel: bis zu 85 m, mit Verlängerung 185 m
- Alarmkanäle: SNMP, E-Mail, Portal-Alarm, Relaisbox
- Kabelfehlerdetektion: erkennt Unterbrechungen oder Ausfälle
5. Mehrzonen Überwachung – Vorteile im Detail
Die Mehrzonen Überwachung erlaubt es, genau zu lokalisieren, wo ein Wasserschaden begonnen hat. So lässt sich die Schadensquelle schneller finden. Gleichzeitig reduziert diese Segmentierung die Zeit, in der kritische Hardware ungeschützt bleibt. Jede Zone wird mit individuellen Alarmgrenzen und Empfängern konfiguriert.
Beispiel: In einem Rechenzentrum überwacht Zone 1 die Nähe der Klimaanlage, Zone 2 die Stromversorgungsschienen, Zone 3 Doppelboden-Bereiche und Zone 4 die Backup-Systeme. Tritt hier ein Schaden auf, wird nur der betroffene Kreis alarmiert, während die restlichen Systeme unbeeinträchtigt ihr Monitoring fortführen können.
6. Vorteile des HW group WLD2
- Exakte Rechenzentrum Leckageerkennung mit minimaler Reaktionszeit
- Skalierbares System durch sensorische Erweiterungen
- Kosteneffizienz dank Wiederverwendbarkeit der WLD2 Sensorkabel
- Kombinierbar mit HW group Plattformen für komplettes Wasserleck Überwachungssystem
- Alarmierung über vielfältige Kanäle, passend zur IT-Sicherheitsstrategie
- Sichere Feuchtigkeitserkennung IT in allen kritischen Umgebungen
7. Wartung und Prävention
Ein entscheidendes Element bei Wassersensoren sind regelmäßige Funktionsprüfungen. HW group empfiehlt:
- Testen der WLD2 Sensorkabel durch gezielte Benetzung
- Überprüfung der SNMP und E-Mail-Kanäle
- Firmware-Updates zur Sicherung der neuesten Sicherheitsstandards
- Integration in Notfallpläne und Eskalationsstrategien des IT-Betriebs
8. Praxisbeispiele
- In einem Archiv werden die 4 Zonen genutzt, um Wasserleitungen, Dokumentenlager und technische Räume zu sichern. Bei Meldung über Zone 3 wird sofort der externe Notdienst alarmiert.
- Ein industrieller Fertigungsbereich kombiniert Wasserleckage Sensor und Damocles2 Relaissteuerung, um bei Leck automatisch eine Pumpe einzuschalten.
- In einem Rechenzentrum werden Daten auf dem SensDesk Monitoring Portal gespeichert und für SLA-Reports genutzt.
Der HW group WLD2 stellt den aktuellen Standard im Bereich Serverraum Wasserschutz dar. Mit vier unabhängigen Zonen, flexiblen WLD2 Sensorkabeln, Integration in Poseidon2 und Damocles2, sowie der Datenauswertung über das SensDesk Monitoring Portal, kombiniert er alle Eigenschaften, die ein modernes Wasserleck Überwachungssystem bieten muss. In Verbindung mit robusten Sensorkabeln, E-Mail/SNMP-Alarmierung und PoE-Stromversorgung ist er die optimale Lösung für Umgebungen, in denen absolute Verfügbarkeit Pflicht ist.