Netzwerkfähige Datenspeicherung mit der transfer.box LAN-USB von Wiesemann & Theis
In industriellen Produktionsumgebungen und modernen IT-Netzwerken spielt die nahtlose Integration von Speichermedien eine wichtige Rolle. Die transfer.box LAN-USB von Wiesemann & Theis bietet eine innovative Lösung für die netzwerkfähige Nutzung von USB-Speichern. Sie ermöglicht einen bidirektionalen Datenzugriff – sowohl lokal über USB als auch remote über das Netzwerk.
Im Gegensatz zu herkömmlichen USB-Sticks oder -Festplatten, die physisch zwischen Geräten transportiert werden müssen, erlaubt die transfer.box den gleichzeitigen Zugriff durch angeschlossene Maschinen und entfernte PC-Arbeitsplätze über Protokolle wie Samba (SMB), FTP(S), SFTP und SCP. Diese Flexibilität macht sie zu einem optimalen Bindeglied zwischen nicht vernetzten Maschinen und zentralen Datenspeicherlösungen in der Industrie 4.0.
Bidirektionaler Datenzugriff – lokal und remote
Die transfer.box LAN-USB verbindet zwei Welten: Per USB angeschlossene Systeme sehen sie als klassischen USB-Massenspeicher, der wie ein normaler Stick oder eine externe Festplatte gelesen und beschrieben werden kann. Zur gleichen Zeit macht die integrierte Netzwerkschnittstelle den Speicherbereich via:
- Samba (SMB) – für einfache Integration in Windows-Netzwerke,
- FTP(S) – sicheren, verschlüsselten Dateiaustausch,
- SFTP/SCP – sicheren Datentransfer auf SSH-Basis,
für Benutzer im LAN oder WAN verfügbar. Dadurch entfällt der zeitaufwendige Transport von Speichermedien zwischen Arbeitsstationen, und Daten können direkt im Betriebssystem der Maschine bearbeitet oder aktualisiert werden.
Praxisbeispiel: Integration in CNC-Produktionslinien
Ein typisches Einsatzfeld ist die Anbindung von CNC-Fräsen oder Laseranlagen, die nur über USB-Schnittstellen für den Datenaustausch verfügen. Mit der transfer.box lassen sich Fertigungsprogramme, Konfigurationsdateien oder Firmware-Updates direkt aus dem Netzwerk auf den USB-Speicher der Maschine übertragen. Das Bedienpersonal kann so auf Netzlaufwerke zugreifen, ohne die Maschine physisch mit einem separaten USB-Stick verbinden zu müssen.
Dies reduziert Ausfallzeiten, minimiert Bedienfehler und ermöglicht eine kontinuierliche Datenpflege aus der zentralen IT-Abteilung heraus – optimal für automatisierte Produktionsprozesse mit häufigen Jobwechseln.
Einfacher Einstieg dank WuTility
Die Inbetriebnahme gestaltet sich unkompliziert: Mit der kostenlosen WuTility-Software von Wiesemann & Theis wird das Gerät im Netzwerk automatisch erkannt. In nur drei Klicks ist die transfer.box einsatzbereit. Über das integrierte Webinterface lassen sich Zugriffsrechte, Benutzerkonten und Protokolle konfigurieren. Administratoren können beliebige Ordnerfreigaben anlegen und festlegen, welche Zugriffsmethoden für bestimmte Nutzer erlaubt sind.
Durch die Unterstützung gängiger Protokolle lässt sich die transfer.box ohne Zusatzsoftware in bestehende Windows-, Linux- oder macOS-Umgebungen integrieren.
Hardware für industrielle Anwendungen
Die transfer.box verfügt über:
- Ethernet-Port für Netzwerkanbindung mit Autosensing und Auto-MDIX für einfache Installation,
- USB-Port für den Anschluss handelsüblicher Speichermedien (Sticks, SSDs, HDDs).
Die robuste Ausführung und die Option zur Hutschienenmontage prädestinieren das Gerät für den Einsatz in Produktionshallen und Schaltschränken. Dank des kompakten Formats lässt es sich auch in engen Maschinenumgebungen problemlos integrieren.
Unterschied zu NAS-Systemen und lokalen Speichern
Während NAS-Systeme oft komplexe Verwaltungsoberflächen und umfangreiche Zusatzfunktionen bieten, konzentriert sich die transfer.box auf die Kernaufgabe: USB-Speicher netzwerkfähig machen. Sie vereint die Einfachheit eines USB-Geräts mit den Vorteilen einer netzwerkbasierten Speicherlösung – ohne Cloud-Abhängigkeiten und mit vollständiger lokaler Kontrolle über die Daten.
Im Vergleich zu rein lokalen USB-Speichern spart sie Zeit und reduziert manuelle Handhabung, wodurch Datenkonsistenz und Sicherheit steigen. Für weitergehende Sicherheitsanforderungen, etwa Firewall- oder VPN-Funktionalität, bietet das Portfolio von Wiesemann & Theis andere passende Geräte wie die Microwall VPN.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
- Industrie 4.0: Integration von Maschinen mit USB-Anschluss in zentrale Produktionsdatenbanken.
- Automatisierungstechnik: Zentraler Speicherpunkt für Log- und Messdaten.
- Produktionsplanung: Direkter Netzwerkzugang zu Fertigungssoftware auf Maschinen ohne LAN-Anschluss.
- IoT-Datenarchivierung: Speicherung von Daten aus IoT-Sensoren mit USB-Schnittstelle.
- Legacy-Integration: Vernetzung älterer Geräte ohne eigene Netzwerkfunktionalität.
Flexible Stromversorgung und Normenkonformität
Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über Power-over-Ethernet (PoE) oder extern über 24–48V DC mittels Schraubklemmanschluss. Dies erleichtert die Integration in bestehende Netzwerk- und Energieinfrastrukturen.
Das Gerät ist konform mit EN 61000-6-2 (hohe Störfestigkeit) und EN 55032:2015 + A1 Klasse B (geringe Störaussendung) und wurde speziell für den zuverlässigen Betrieb in industriellen Umgebungen entwickelt.
Hohe Lebensdauer und Betriebssicherheit
Die transfer.box LAN-USB ist für den 24/7-Einsatz konzipiert. Ihre langlebige Elektronik und die solide Gehäusekonstruktion machen sie zu einer zuverlässigen Komponente in langfristig ausgelegten Produktions- oder IT-Projekten. Wiesemann & Theis gewährt fünf Jahre Garantie auf das Gerät.
Netzwerkanbindung für USB-Speicher
Mit der transfer.box LAN-USB hat Wiesemann & Theis ein vielseitiges Netzwerkgerät geschaffen, das USB-Speicher einfach, sicher und flexibel ins LAN einbindet. Die Unterstützung gängiger Protokolle, die leicht verständliche Konfiguration und die industrielle Bauweise machen sie zur idealen Lösung für Fertigungsbetriebe und Automatisierungsumgebungen.
Ob für CNC-Maschinen, Legacy-Systeme oder IoT-Daten – die transfer.box LAN-USB bietet eine effiziente Schnittstelle zwischen USB-Speicherung und zentraler Netzwerkdatenverwaltung.