Der HW‑group Smoke Detector FDR26 ist ein optischer Rauchmelder, der speziell für den Einsatz in empfindlichen technischen und industriellen Umgebungen entwickelt wurde. Ob in klimatisierten Serverräumen, Rechenzentren, Telekommunikationsstationen oder sensiblen Industrieanlagen – dieser Sensor bietet frühzeitige Brandwarnung durch zuverlässige optische Rauchdetektion und reduziert gleichzeitig Fehlalarme, da er nicht auf Temperaturschwankungen reagiert.

Die optische Detektionskammer erkennt selbst kleinste Rauchpartikel, die in die Sensorkammer gelangen, und aktiviert bei Detektion ein Relais sowie eine gut sichtbare rote LED. Über digitale Eingänge (Dry Contact) kann der Smoke Detector direkt in HW‑group Systeme wie Poseidon2, Ares, STE2 oder Damocles integriert werden, wodurch Alarme in Echtzeit über LAN, GSM oder SNMP weitergeleitet werden.

Optische Rauchdetektion – sicher und präzise

Das Herzstück des FDR26 ist seine präzise optische Detektionskammer. Sie nutzt Lichtstreuung, um Partikel aus Verbrennungsprozessen zuverlässig zu erkennen. Anders als thermische Melder reagiert der FDR26 nicht auf Temperaturänderungen – ein entscheidender Vorteil in klimatisierten Bereichen mit wechselnden Luftströmen.

Diese Eigenschaft macht den Sensor optimal für Server- und Technikräume, in denen Klimatisierung und Lüftungssysteme häufig Temperaturschwankungen verursachen würden, die bei herkömmlichen Brandmeldern zu Fehlalarmen führen könnten.

Hohe Integrationsfähigkeit

Der Smoke Detector FDR26 verfügt über einen Relaisausgang (max. 1A/30V DC oder 0,5A/125V AC), der direkt mit den digitalen Eingängen kompatibler HW‑group Geräte verbunden werden kann. Hierzu zählen unter anderem Poseidon2, Ares, STE2 und Damocles. In Kombination mit diesen Systemen lassen sich umfassende Brandschutzlösungen aufbauen, die Rauchmeldungen nicht nur lokal anzeigen, sondern auch über Netzwerk oder Mobilfunk weiterleiten.

Testfunktion für einfache Wartung

Über das „TEST“-Label am Sensor kann mittels Magnettest die Funktionalität des Relais und der Elektronik überprüft werden, ohne dass Rauch eingesetzt wird. Dies ermöglicht Betreibern, regelmäßige Wartung und Funktionstests durchzuführen, ohne den Normalbetrieb zu stören oder künstlichen Rauch freisetzen zu müssen.

Einfache und normgerechte Installation

Für eine optimale Detektionsleistung wird der FDR26 zentral an der Raumdecke installiert, mindestens 50 cm von Ecken entfernt. Die maximale Detektionsfläche pro Melder beträgt 40 m² bei einer Raumhöhe von bis zu 7 m. In Räumen, die länger als 10 m sind, sollten mehrere Rauchmelder positioniert werden. Der empfohlene Abstand zwischen zwei Meldern beträgt maximal 8 m, und zu Wänden sollte ein Abstand von maximal 4 m eingehalten werden.

Die Stromversorgung erfolgt über 10,5–14 V DC (typisch 12 V DC) per externem Netzteil. Der Anschluss an Überwachungssysteme wie Poseidon2 oder Ares wird über digitale Eingänge (Dry Contact) hergestellt.

Typische Einsatzbereiche

• Serverräume & Rechenzentren: Frühwarnung bei Kabel- oder Hardwarebrand, um Geräte und Daten zu schützen.
• Telekommunikationsräume: Schutz kritischer Infrastruktur vor Feuer, auch bei starken Temperaturschwankungen.
• Industrieumgebungen: Lebensmittelfabriken, Kesselräume oder andere technische Anlagen mit variabler Umgebungstemperatur.
• IT‑Hardwarebereiche: Integration in bestehende Überwachungs- und Sicherheitssysteme zur zentralen Alarmverwaltung.
• Fernüberwachung: Automatische Alarmmeldung über E‑Mail, SMS oder SNMP‑Trap direkt an Sicherheitspersonal.

Technische Spezifikationen

• Detektion: Optische Raucherkennung (Partikellichtstreuung)
• Alarmanzeige: Rote LED, Relaisausgang (1A/30V DC, 0,5A/125V AC)
• Stromversorgung: 10,5–14 V DC, typ. 12 V DC
• Startzeit: 60 Sekunden
• Detektionsfläche: Max. 40 m²
• Installationshöhe: Bis zu 7 m
• Abstandsempfehlung: 8 m zwischen Meldern, max. 4 m von Wänden entfernt
• Max. Luftgeschwindigkeit: 600 m/min
• Umgebung: –10 °C bis +65 °C, 5 % bis 95 % rF (nicht kondensierend)
• Schutzklasse: IP20

Integration in HW‑group und Cloud‑Systeme

In Verbindung mit Poseidon2, Ares oder STE2 lässt sich der FDR26 in lokale Sicherheitsnetze oder cloudbasierte Überwachungslösungen integrieren. Die kompatible HWg‑PDMS Software ermöglicht die Speicherung und Analyse von Alarmdaten sowie den Export in Excel für Dokumentation oder Berichte. Für mobile Endgeräte steht das SensDesk‑Portal als iOS‑ oder Android‑App zur Verfügung, sodass Alarme und Statuswerte ortsunabhängig überprüfbar sind.

Der HW‑group Smoke Detector FDR26 kombiniert zuverlässige optische Rauchdetektion mit hoher Fehlalarmresistenz und flexibler Integration in professionelle Sicherheits- und Monitoring‑Umgebungen. Seine spezielle Optimierung für klimatisierte Räume macht ihn zur idealen Wahl für Betreiber von Rechenzentren, Telekommunikationsstationen und technischen Industrieanlagen, die Wert auf präzise Brandfrüherkennung und einfache Wartung legen.