Sensor 0–20mA 1W-UNI – Präzise Signalwandlung für industrielle Stromüberwachung
In industriellen und informationstechnischen Umgebungen spielt die präzise Erfassung elektrischer Ströme eine entscheidende Rolle. Hochverfügbare Systeme, energieeffiziente Produktionsprozesse und die lückenlose Überwachung von Anlagen erfordern Sensoren, die präzise, sicher und nahtlos integrierbar sind. Der HW-group Sensor 0–20mA 1W-UNI erfüllt genau diese Anforderungen. Als galvanisch isolierter Gleichstromsensor erfasst er Stromwerte im Bereich von 0 bis 20 Milliampere und wandelt diese exakt in das 1-Wire-UNI-Format um. Damit lässt sich nahezu jedes industrielle Signal in bestehende Monitoringlösungen einbinden – von Messumformern bis hin zu Prozesssteuerungen.
Der Sensor 0–20mA 1W-UNI dient als Schnittstelle zwischen klassischen Industrieproben mit 0–20mA-Ausgängen und modernen Netzwerk-Überwachungssystemen wie Poseidon2 oder Ares. Sein Hauptzweck liegt darin, elektrische Messsignale in digitale Datensätze umzuwandeln, die über LAN, GSM oder Cloud-Plattformen weiterverarbeitet werden können. Mit seiner galvanischen Isolierung und präzisen Kalibrierung sorgt der Sensor für maximale Genauigkeit und Ausfallsicherheit. Egal, ob er für Drucküberwachung, Füllstandsmessung oder Stromflusskontrolle genutzt wird – dieses kompakte Gerät bietet eine stabile und exakte Signalübertragung, die den Anforderungen industrieller Standards entspricht.
Dank der Kompatibilität mit HW-group-Produkten ist der Sensor auf vielseitige Einsatzszenarien ausgelegt. Betreiber von Serverräumen, Rechenzentren, Fertigungsanlagen oder Versorgungsnetzen können den Stromsensor flexibel einsetzen, um den Zustand elektrischer Ströme in Echtzeit zu verfolgen. Die direkte Verbindung mit dem 1-Wire-UNI-Bus erlaubt eine einfache Integration in bestehende Überwachungsnetzwerke, wodurch sich Messdaten automatisch dokumentieren und analysieren lassen. Mit dieser Technologie gelingt der Schritt von herkömmlicher Einzelmessung hin zu intelligenter, vernetzter Stromüberwachung.
Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, externe Industrieproben des Typs „Source“ mit vier Drahtanschlüssen anzubinden. Dadurch ist der 0–20mA-Sensor ideal geeignet, um standardisierte Industrieausgänge mit den Messsystemen von HW-group zu koppeln. So können Drucktransmitter, Temperatursensoren oder Stromwandler mit 0–20mA-Schnittstelle in ein gemeinsames Überwachungskonzept integriert werden – inklusive zentraler Steuerung, Alarmmanagement und Datenerfassung in Echtzeit.
Leistungsmerkmale und technische Vorteile
Der 0–20mA Sensor 1W-UNI zeichnet sich durch eine Vielzahl technischer Merkmale aus, die seine Anwendung in industriellen Prozessen vereinfachen und gleichzeitig höchste Genauigkeit gewährleisten. Die Wandlerfunktion wird durch präzise Kalibrierung und galvanische Isolierung unterstützt, wodurch fehlerfreie Messungen auch bei komplexen Systemstrukturen möglich sind.
- Messbereich 0–20 mA (Typ „Source“, Vier-Draht).
- Galvanisch isolierter Eingang zur Vermeidung von Störungen und Schutz sensibler Elektronik.
- Umwandlung in 1-Wire UNI-Datenformat (RJ11-Steckverbindungen).
- Genauigkeit der Messung ±2 % des vollen Skalenbereichs.
- Auflösung von 0,1 mA für feine Signalveränderungen.
- 8-Punkt-Kalibrierung für präzise Anpassung an externe Sensorcharakteristiken.
- Einfache Plug-and-Play-Verbindung über zwei RJ11-Anschlüsse für Reihenschaltung.
- Flexibel wählbare Stromversorgung über Bus oder externe 12–30 V DC-Einspeisung.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Der HW-group Sensor 0–20mA 1W-UNI ist universell in Umgebungen einsetzbar, in denen Signale aus industriellen Sensoren überwacht und digitalisiert werden müssen. Durch seine robuste Bauweise und einfache Anbindung ist er gleichermaßen für stationäre wie für mobile Überwachungskonzepte geeignet.
In Serverräumen oder Rechenzentren kann der 0–20mA Sensor beispielsweise zur Überwachung von Stromtransformatoren eingesetzt werden. Stromänderungen werden erfasst und in Echtzeit gemeldet, sodass mögliche Störungen frühzeitig erkannt werden. In Produktionsumgebungen misst der Sensor etwa Füllstände in Tanks oder den Druck in hydraulischen Systemen. Auch Temperaturwandler oder Durchflussmessgeräte mit 0–20mA-Ausgang können problemlos integriert werden.
Durch die Verbindung mit dem Netzwerk können alle erfassten Signale zentral visualisiert und aufgezeichnet werden. Über LAN-, GSM- oder LTE-Schnittstellen werden Alarme bei kritischen Schwellenwerten ausgelöst. Sicherheitstechnische Infrastrukturen oder Energieverteilungsanlagen profitieren dadurch von einer kontinuierlichen Überwachung und schnellen Reaktion im Störungsfall.
Integration in Monitoring- und Steuerungssysteme
Dank der Kompatibilität mit allen HW-group-Systemen kann der 0–20mA Sensor 1W-UNI flexibel in bestehende Netzwerke integriert werden. Besonders in Kombination mit Geräten wie Poseidon2, Ares oder HWg-PWR entfaltet er seine Stärken. Das Poseidon2-System ermöglicht beispielsweise die Übertragung von Messwerten über das lokale Netzwerk, während Ares die Überwachung über Mobilfunknetze sicherstellt. Die Daten werden dabei über Protokolle wie SNMP, XML oder Modbus/TCP an zentrale Systeme weitergegeben. Betreiber erhalten damit lückenlose Transparenz und Kontrolle über alle angeschlossenen Sensoren.
Zusätzlichen Mehrwert bietet die kostenlose HWg-PDMS-Software, die sämtliche aufgezeichneten Messdaten speichert, grafisch darstellt und in Excel-Formate exportiert. Kombiniert mit dem SensDesk-Cloudportal kann die Stromschleifenmessung ortsunabhängig überwacht werden. Über mobile Apps auf Android- oder iOS-Geräten lassen sich Zustände jederzeit abrufen – ein entscheidender Vorteil für Techniker, die mehrere Standorte betreuen.
Einfache Installation und Anpassung
Die Installation des Sensors erfolgt unkompliziert und erfordert keine speziellen Werkzeuge. Über Schraubklemmen wird der 0–20mA-Stromkreis angeschlossen, während die RJ11-Buchsen für die Verbindung zum 1-Wire-UNI-Netz vorgesehen sind. Falls erforderlich, kann der Sensor mit einer externen Gleichstromversorgung (12–30 V DC) betrieben werden. Alternativ reicht die busgespeiste Versorgung über die angeschlossenen HW-group-Geräte, sofern maximal zwei Sensoren pro aktivem Port betrieben werden.
Mit dem optional erhältlichen USB-Kalibrator für 1W-UNI kann eine individuelle Kalibrierung durchgeführt werden. Diese gewährleistet, dass die Messwerte präzise auf den jeweiligen Industrieprozessor oder das Messsignal abgestimmt sind. So lässt sich etwa ein Drucksensor exakt auf die zu messende Anlage einstellen, wodurch Genauigkeiten weiter optimiert werden. Diese Kalibriermöglichkeiten machen den Sensor 0–20mA zu einer besonders flexiblen Lösung für anspruchsvolle Messaufgaben.
Robustheit und Zuverlässigkeit
Der Sensor 0–20mA 1W-UNI wurde explizit für den Einsatz in rauen Umgebungen konzipiert. Sein Gehäuse bietet Schutz nach IP23 und ist somit gegen Staub und Spritzwasser ausgerichtet. Der Betriebstemperaturbereich von –40 °C bis +85 °C gewährleistet, dass das Gerät sowohl in klimatisierten Serverräumen als auch in industriellen Fertigungshallen sicher arbeitet. Durch seine galvanische Isolierung werden elektrische Rückwirkungen auf andere Geräte zuverlässig vermieden. Diese Robustheit erlaubt den jahrelangen Dauerbetrieb ohne Leistungsverlust oder Drift der Messwerte.
Anwendungsbeispiele
- Überwachung von Stromverläufen in Industrieprozessen und Anlagenautomation.
- Druckkontrolle in hydraulischen oder pneumatischen Leitungen durch externe Transmitter.
- Füllstandsmessung in Tanks, Silos oder Leitungen.
- Erfassung von Sensorwerten aus Energiezählern oder Netztransformatoren mit 0–20mA-Ausgang.
- Integration in Fernüberwachungslösungen mit GSM- oder LTE-Datenübertragung.
- Kombination mit Sensoren zur Umweltüberwachung wie Temperatur- oder Feuchtesensoren.
- Aufzeichnung von Prozessdaten zur Energieoptimierung und Effizienzsteigerung.
Integration mit HW-group Monitoring-Geräten
Die volle Funktionalität des Sensors entfaltet sich im Zusammenspiel mit HW-group-Systemen. In Verbindung mit Poseidon2 kann der Sensor Messdaten über LAN ins Netzwerk senden. Bei Verwendung mit dem HWg-Ares-Gerät ist auch eine drahtlose Kommunikation über GSM möglich – ideal für Standorte ohne feste Anbindung. Das Energiemanagementsystem HWg-PWR kann zusätzlich Verbrauchswerte korrelieren, sodass ein umfassendes Energieprofil entsteht.
Über Tools wie HWg-PDMS werden die Daten nicht nur gesammelt, sondern aufbereitet, visualisiert und archiviert. Für jede angeschlossene Stromquelle kann ein eigener Verlauf erstellt werden, um langfristige Trendanalysen durchzuführen. Grenzwertverletzungen lösen automatisch Alarme per E-Mail, SMS oder SNMP-Trap aus. So wird der 0–20mA Sensor Teil eines vollwertigen Energieüberwachungssystems, das Technikräume, Industrieanlagen und Gebäudeinfrastruktur schützt.
Kalibrierung und Feineinstellung
Für anspruchsvolle Anwendungen bietet der Sensor die Möglichkeit der präzisen Kalibrierung über den 1W-UNI USB-Kalibrator. Mit dieser Funktion lässt sich die Messkurve individuell an externe Industriekomponenten anpassen. Je nach verwendeter Messsonde (z. B. Druck- oder Temperatursensor) kann der Anwender den vollständigen linearen oder segmentierten Messbereich exakt einstellen. Dadurch ermöglicht der Sensor sowohl standardisierte Messungen als auch applikationsspezifische Steuer